Fassatal - Dolomites - Trentino 

WANDERUNGEN LISTE

Das Auto stellt man in Forno (1136 m), einem Ortsteil von Moena, ab. Der Name “Forno” deutet auf die Bergbauaktivität der ersten Bewohner des Ortes hin. Der kleine Ort ist am Ausgang des wilden “Valsorda-Tales” entstanden. Es lohnt sich, die kleine gotische Kirche, die noch gut erhalten ist, zu besichtigen. Sobald man die Brücke über den Valsorda-Bach überquert hat, begibt man sich rechts auf einen steilen Pfad, der zu einer kleinen Häuseransammlung in 1363 m Höhe führt. Diese Häusergruppe klammert sich an die abschüssigen, südlichen Abhänge des “Latemar” (Zeit: 30 Min). Diese Häuseransammlung heisst “Medil” und ist eine der wenigen in der Höhe liegenden Ansiedlungen des Fassatals. Man geht hinter der Kirche auf einem Schotterweg weiter, der direkt zum Wald führt. Man biegt sofort links ab und folgt einem Pfad, der über Wiesen zum Tal hinabführt. Man erkennt diesen Pfad, weil sein Lauf zum Bau der Wasserleitung für Moena benutzt worden ist. Man steigt dann die linke orografische Valsorda-Seite ab. Der Pfad ist gewunden und streift Felsblöcke, auf denen noch die jahrhundertealten Inschriften der Schäfer sichtbar sind. Man überquert den schäumenden Valsorda-Bach und steigt weiter in östlicher Richtung entlang des Pfades Nr. 516 ab. Das Tal verengt sich und wird sehr schmal. Hier ist die “Cava de le Bore” sichtbar, ein künstlicher Kanal, der erst vor kurzem instand gesetzt worden ist. Dieser Kanal diente dazu, in den Wintermonaten die Holzstämme ins Tal zu befördern. Am Talende stösst man erneut auf die Ortschaft El Forn (Forno) (Zeit: 1.30; 2.00 Std). 

WANDERUNGEN LISTE